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Guttet-Feschel mit regionaler Grossinvestition

Christian Pfammatter, Gemeindepräsident Guttet-Feschel: «Dieser Fels löst sich bereits.»
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Christian Pfammatter, Gemeindepräsident Guttet-Feschel: «Dieser Fels löst sich bereits.»
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Die Strasse zu den Alpen ist sanierungsbedürftig. Darum investiert Guttet-Feschel zusammen mit Partnern kräftig. Die Finanzierung ist aber noch nicht gesichert.

«Gewisse Abschnitte müssen wir so rasch als möglich sanieren. Wenn es geht noch diesen Sommer», erklärt Christian Pfammatter, der Gemeindepräsident von Guttet-Feschel. Er meint damit die bestehende Strasse ab Guttet-Feschel zu den Alpen Galm und Chermignon. Konkret handelt es sich bei der Sanierung vor allem um zwei Massnahmen. Zum einen wird in gewissen Abschnitten der Belag neu angelegt. Zum anderen sind bestimmte Abschnitte steinschlaggefährdet. «In diesen Gefahrenbereichen werden Felsreinigungen durchgeführt und instabile Bäume entfernt», erklärt Pfammatter. Dabei macht ihm vor allem ein Abschnitt Sorgen: «Es ist eine Frage der Zeit, bis dort Fels abbricht und auf die darunterliegende Strasse fällt. Ich möchte nicht daran denken, was passiert, wenn dabei Menschen zu Schaden kommen», klagt er und erklärt weiter: «Die nun geplante Sanierung erfüllt aber noch einen weiteren Zweck. Die Strasse soll damit langfristig erhalten werden und nicht zuletzt können nach getätigter Sanierung die Unterhaltskosten gesenkt werden.»

Regionales Projekt

Laut Pfammatter ist beim Projekt die ganze Region rund um Guttet-Feschel beteiligt. Namentlich sind dies die Gemeinden und Burgerschaften von Albinen, Guttet-Feschel und Leuk. Die Zusammenarbeit mit den anderen Gemeinden sei gut, da die Strasse auch durch deren Gemeindegebiet verlaufe. So würden sich diese voraussichtlich ebenfalls finanziell beteiligen. «Insgesamt rechnen wir mit Kosten von über 50 0000 Franken», sagt er. Nebst erwähnten Gemeinden sollen sich, wenn möglich, auch die Besitzer von Hütten, welche von der Strasse profitieren, an den Kosten beteiligen. «Die entsprechenden Verhandlungen mit allen sind auf gutem Weg», fasst Pfammatter zusammen.

Hoffen auf Subventionen

«Wir werden natürlich auch um finanzielle Hilfe bei Kanton und Bund anfragen», so der Gemeindepräsident. Zudem werde auch die Patenschaft für Berggemeinden angefragt. Und weiter: «Je höher die finanzielle Beteiligung durch Dritte ausfällt, umso weniger bleibt für die Gemeinden übrig.» Wenn alles klappt, sollen die ersten Arbeiten diesen Sommer ausgeführt werden. Dabei geht es namentlich um die Sanierung der Gefahrenstellen. Die zweite Etappe mit der Belagssanierung, soll dann im Sommer 2016 erfolgen.

Peter Abgottspon

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